Textatelier
BLOG vom: 02.02.2017

Februar-Aphorismen

Autor: Emil Baschnonga, Aphoristiker und Schriftsteller, London

Glück gehabt! Das sei innig verdankt – dem Glück zuliebe.

*

Wer ohne Plan lebt, sitzt im Boot ohne Ruder.

*

Wer sich ins Geschirr legt, liegt bald in Scherben.

*

Die gut gekleidete Wahrheit ist mir lieber als die nackte.

*

“Sein Möglichstes tun” ist leichthin gesagt und wird selten erfüllt.

*

Lass' dir Zeit, dann bist du ihr Meister.

*

Religion und Philosophie vertragen einander schlecht.
Der philosophische Glaube hat, dank der Vernunft, Vorrang gewonnen.

*

Leicht verkrampft sich der Mensch in einer heiklen Aufgabe vertieft.
Stelle er sich vor, er spiele ein Instrument – und schwups entspannt er sich.
Das bekommt der Aufgabe.

*

Der Witz darf nicht vorwitzig sein.

*

Die Moral umrahmt unsere Seele, worin Grossmut herrscht und gedeiht.

*

Hausbackene Gedanken sind prosaisch und munden wie ein schlichtes Apfelmus.
Das schmeckt oft besser als ein ausgeklügeltes Gericht.

*

Unsere Schwächen und Mängel erkannt, mögen uns über sie hinweghelfen.

*

Wer sich gut und klar ausdrückt, verdient Beachtung.

*

Die Kaskade übler Nachrichten aus aller Welt dauert leider an.

*

Hyazinthe und Krokus erwachen und helfen dem Vorfrühling voran.

 


*
*    *

Hinweis auf weitere Blogs von Faber Elisabeth
Zwischen Land und Wasser: Das Leben der Lachmöwe
Landkärtchen (Araschnia levana)
Grüner Zipfelfalter: Familie der Bläulinge
Nilgänse und ihre Verwandtschaft mit Enten
Märzenbecher ist ein Frühlingsbote mit Veilchenduft
Fotoblog: Lohnende Blicke vom Schwarzwald
Fotomotive mit Wolken, Nebel und Dunst
Spinnennetze – Fallen in der Natur
Kanadagans, die grösste Gänseart in Europa
Gebänderte Prachtlibelle
Neuntöter – ein Spießer unter den Vögeln
Schwarzblauer Ölkäfer oder Maiwurm
Marienkäfer als Mittel gegen Läuse
Der Kleiber – ein Hausbesetzer
Der Star in der Welt der Singvögel