Textatelier
BLOG vom: 12.11.2018

Irritierende Klimaforschung - Keine Antworten auf Fragen?

CO2 - als "Gott+Teufel in einer Gestalt"?
Was Reporter offenbar übersehen oder übersehen wollen?
Warum es nachher heissen kann:
"Kimaschutz Ja Bitte" aber auch "Klimaschutz Nein Danke"


von Werner Eisenkopf, Runkel D

 

Die unbeantwortete Frage vom 6. November 2018: "Worin unterscheidet sich ein CO2-Molekül aus Pflanzenverrottung von einem CO2-Molekül aus einem Kohlekraftwerksschornstein?"

Ergänzend vielleicht noch nach dem Unterschied der CO2-Molekülen aus Vulkan, Erdspalte, Güllelager, Auto-Auspuff, Torf, Heu, Chemiewerk, Tang/Seetang, Sonnenblume, Hefe, Käselaib, Kuhschiss, Zebraschiss, Kolibakterien und vielem mehr?

Die einzigen Antworten die man darauf bekommt, beziehen sich ausschliesslich auf willkürliche menschgemachte und damit völlig unwissenschaftliche Antworten wie diejenigen, dass die einen Moleküle "natürlichen" Ursprungs seien und andere durch (anthropogenes) "menschliches Handeln" erzeugt würden. Dabei gibt es eine Menge CO2-Moleküle, die sowohl "natürlich" als auch speziell durch Menschen entstehen. Des Weiteren solche, die sowohl durch "Nutztiere" als auch durch "Wildtiere" erzeugt werden. Nicht zuletzt ist jeder Mensch im Laufe des langen Lebens, ein Verursacher erheblicher Mengen von "menschgemachtem CO2" durch seine Atmung und durch seine Ausscheidungen, ohne Wenn und Aber! Einen eigentlichen physikalischen, chemischen, atomstrukturellen oder sonstigen Unterschied zwischen diesen vielen CO2-Molekülen, kann aber niemand bislang angeben. Dies wäre aber wichtiger, als man zunächst denkt.

Man darf wohl annehmen, dass dieser offensichtlich existente "natürliche Mechanismus", der diesen Planeten Erde überhaupt bewohnbar gemacht hat, eine Atmosphäre erzeugte, ein Wettergeschehen erzeugte und immer wieder veränderte, nun mal realistisch gesehen, weder irgendwelche geschriebene Worte lesen kann, noch sich um irgendwelche Wort-Definitionen irgendwelcher Menschen überhaupt scheren dürfte. Wenn dieser "natürliche Mechanismus" also auf eine "Reduktion von menschgemachtem CO2" irgendwie reagieren soll (erwünscht demnach "weniger Temperaturanstieg"), dann muss "er" oder "es" ja überhaupt erst mal mitbekommen. Wie soll dies aber bei völlig identischen CO2-Molekülen überhaupt möglich sein, die nur von Menschenmund jetzt willkürlich "gut" oder "böse" genannt werden?

Das ist damit schon beinahe, wie wenn Gott und der Teufel in derselben Gestalt nebeneinander stehen, auf philosophisch-religiöser Schiene betrachtet? In jedem Biologiebuch liest man ja unverändert, dass CO2 eine Grundlage und Grundvoraussetzung allen Lebens ist. Ohne CO2 und die Photosynthese, könnte kein Mensch, kein Tier und keine Pflanze auf diesem Planeten existieren.

Lange vor den ersten Menschen, gab es Warmzeiten und Eiszeiten. Geschmolzene Poleisbereiche und ausgetrocknetes Mittelmeer. Dies mal langfristig aber auch mal recht kurzzeitig. Nichts davon konnte die Forschung und Wissenschaft bisher wirklich erklären. Aller Wissensstand sind unverändert "Annahmen, Vermutungen" und ein sogenannter "Konsens" der eigentlich darin eher Ratlosen. Auch die Rolle der Sonne/Sonnenflecken und Unwuchten in kosmischen Bahnen von Erde und Sonne, sind nur teilerforscht.

Wie schnell und drastisch rein natürliche Vorgänge, wie etwa eine Vulkanexplosion dann weltweit das Wetter und damit die "Klimabedingungen" verändern können, zeigte das Jahr 1816, das auch "Jahr ohne Sommer" genannt wird. In einem separaten späteren Artikel hier, wird noch beschrieben werden, wie der indonesische Vulkan  TAMBORA 1815 (also im Jahr des "Wiener Kongresses") explodierte und immense Mengen an Asche und Staub in die Atmosphäre schleuderte (Berechneter Umfang: 160 Kubikkilometer Pyroklastika mit einer Gesamtmasse von 140 Milliarden Tonnen). Dies hatte ungeheure Auswirkungen auf das Wetter und das Pflanzenwachstum weltweit, im Folgejahr 1816. Heute würde man das wohl "Klima-Armageddon" nennen oder so ähnlich. Da gab es weltweit Missernten und Hunger. Dazu viele tote Nutztiere und auch Wildtiere. Nur gut, dass 1816 bereits die ganzen Inquisitions-Hexenprozesse längst vorbei waren, sonst wären wegen der Vulkanfolgen/Missernten sicherlich noch vielerorts unschuldige Menschen auf Scheiterhaufen wegen "Schuld am Wetter" verbrannt worden.

Auch ohne Vulkanausbrüche und Pflanzenverrottung, bläst die "Natur" ununterbrochen sehr viel CO2 aus Vulkanen, Erdspalten in die Atmosphäre. Dies ganz stark auch aus unterseeischen Quellen, besonders wie am "Pazifischen Feuerring" und anderen vulkanischen Hot Spots. Entgegen der Verlautbarungen des deutschen Umweltbundesamts, das von etwa 97% "natürlichem" und etwa 3% "menschgemachtem" CO2 ausgeht, dürfte  die wirkliche Grössenordnung bei Berücksichtigung auch der unterseeischen Quellen und Vulkane, eher bei 99,8% zu 0,2% liegen. Es gibt nämlich keine Messungen, weil sie gar nicht möglich sind und diese CO2-Quellen auf tiefem Meeresgrund oft unerreichbar liegen. Auch die Verrottungsmengen mit CO2 etwa im Amazonas-Regenwald, sind offenbar weit höher, als alle bisherigen Annahmen dazu schätzten. Es gibt also nur reine theoretische Schätzungen dazu. Schätzungen mit einer grossen Anzahl an unbekannten Parametern. Nicht viel mehr, als Kaffeesatzleserei. Nur etwas schöner präsentiert, weil aus teuren Computern ausgeworfen.

Jetzt wird vielleicht ansatzweise mal deutlich, warum diese Eingangsfrage gestellt wird und was deren Nichtbeantwortung bedeuten kann. Wie will man denn überhaupt eine "Wirkung" von "CO2-Reduktionen" messen und kontrollieren? Dies auch noch, wo allein in der deutschen Literatur, derzeit mehr als 19 unterschiedliche "Globaltemperaturen" kursieren. Jede davon von anderen Leuten errechnet, aus unterschiedlichen Daten, mit unterschiedlichen mathematischen Ansätzen! Es gibt dazu eine Festlegung und keine ISO/DIN-Norm! Die von der deutschen Bundesregierung dabei offiziell verbreitete "Globaltemperatur" ist übrigens dabei unter den niedrigsten von diesen diversen Werten. Das dürfte bei solcher Schwammigkeit der Daten, im Leben eigentlich nicht mal ausreichen, um auch nur einen Automotor willkürlich stilllegen zu wollen.

Doch auf eine so absurd unbestimmte Datengrundlage für jetzt und dazu eine noch viel wackeligere geschätzte Zahl für ca. 1850 herum, als man kaum Werte von der Südhalbkugel hatte, haben 190 Staatsvertreter 2015 in Paris das "Pariser Klimaabkommen" abgeschlossen und wollen damit "die Erderwärmung nicht über 2 Grad" ansteigen lassen. Inzwischen sogar noch ehrgeiziger, sogar nur 1,5 Grad mehr. Nur WOVON genauer, also den Bezugswert und die Berechnungsparameter, das hat man bei der ganzen Begeisterung vergessen festzulegen oder hat es schlicht und ergreifend gar nicht gekonnt.

Bei Asterix und Obelix wäre jetzt ein Fazit klar: "Die spinnen, die Politiker..."

Beim Normalbürger muss sich jeder für sich selbst fragen, will ich das einfach so glauben, was da erzählt und mit teuren Computersimulationen unterstrichen wird, für immense Forschungsgelder und politischen Interessen ODER wage ich es trotzdem, meinen eigenen Verstand im Sinne von Immanuel Kant zu bedienen und die unklaren Dinge nachzufragen?

Wenn das Ungeklärte nicht klärbar wird, wird, muss es eigentlich dann konsequent heissen:
Naturschutz und Umweltschutz JA BITTE - aber "Klimaschutz" NEIN DANKE!

Vielleicht ist jetzt an dieser Stelle, so mancher Leser irritiert, empört, wütend, ratlos oder auch nur in seinem bisherigen eher heimlichen eigenen Denken und Zweifeln bestätigt?

Tatsache ist, dass jeder staatliche Eingriff zulasten der Bürger, egal ob in CH oder D, eine berechtigende und belegbare Legitimation als Rechtsgrundlage braucht. Nichts darf und kann Bürgern aufgelastet oder verboten werden mit der Pseudo-Begründung:
"Weil jeder weiss, dass ..."
"Weil die Wissenschaft sich einig ist ..."
usw.

Solche inhaltslosen Ersatz-Begründungen für willkürliche Handlungen, finden sich ja bereits genügend bei Gruppen, die eine schweizer oder deutsche Demokratie aushebeln und zerstören wollen. Jeder einzelne Bürger hat in seinem Land das Recht, von der Politik, verständliche, plausible und allgemein nachvollziehbare Belege und Begründungen für jede Form von Gesetzen und Verordnungen einzufordern. Dies erst recht, bei so massiven Eingriffen in Arbeitsplätze, Wohlstand, Wohnen und Lebensweise der Bürger wie beim verlangten "Klimaschutz" in den Planungen.

Wir haben beim Schreiben dieser Zeilen hier, gerade November 2018. Seit vielen Jahren beschäftigt der Komplex "Klima/Klimapolitik/Klimaschutz" die Politik, die Wissenschaft und die Bürger. Wenn man sich diese Dinge aber einmal bewusst simpel und einfach betrachtet und nur die Massstäbe mal zugrunde legt, die man sonst im Alltag und in der Gesellschaft als Denk- und Handlungsrahmen zwingend einhalten muss, wird es problematisch.

So wird einfach pauschal gefordert, dass die Menschheit ihre Erzeugung von CO2 aus Kraftwerken, Industrie, Verkehr, Landwirtschaft und Privathaushalten einschränkt. Dies jetzt einmal wegen einer "Annahme" nämlich dass CO2 die Erdatmosphäre "aufheizen" würde. Entgegen aller anderslautender Sätze, ist dies und damit der "Treibhauseffekt" aber bislang trotz immenser Forschungsmittel in Zig-Milliarden Höhe, noch nicht "bewiesen" worden. Sobald sowas "bewiesen" würde, wäre dafür ein Nobelpreis garantiert fällig. Doch allein hierzu überhaupt schon mal Nachfragen zu stellen, gilt mancherorts schon als "Ketzerei" und "verwerflich gegen die Menschheit" wie noch schlimmer beklagt.

Dazu sind die ersten "Neuen Hexenprozesse" bereits angelaufen, so auch beim deutschen Oberlandesgericht Hamm/Westfalen in NRW, wo der Energieerzeuger RWE von einer "seltsamen" Vereinigung mit Namen GERMANWATCH über einen als Strohmann dienenden peruanischen Bauer verklagt wurde, das "Wetter" in den südamerikanischen Anden durch seine deutschen Kohlekraftwerke "manipuliert und geschädigt" zu haben ("Klima" ist gemäß meteorologischer Definition ja eine Zusammenfassung von 30 Jahren Wettergeschehen). Dies wäre damit wohl auch ein besonderes Thema für heutige Philosophen. Eine dezente entsprechende Anmerkung von schweizer Altmeister Pirmin Meier, war auch tatsächlich schon in einem Kommentartext in www.infosperber.ch zu lesen.

"Klima" ist damit also auch nicht etwa irgendwas "Kuscheliges" wie eine angedachte liebevoll-friedliche Symbiose aus Eisbär+Robbe (also wobei der Eisbär ausnahmsweise mal die Robbe nicht zum Frühstück frisst) sondern schlicht eine Ansammlung rein mathematischer Werte. Spötter könnten jetzt einwenden, dass man mathematische Werte an sich gar nicht "schützen" kann, sondern nur "berechnen" aber das wäre für manche Menschen sicherlich arg grausam formuliert.

Es ist eigentlich generelle Bürgerpflicht, nicht einfach als "Schlachtvieh" abzuwarten, wie man vielleicht belogen, betrogen und ausgenommen wird, sondern sich rechtzeitig und mit Verstand zu wehren. Genau dies versteht der Autor dieser Zeilen, auch als Intention und Grundeinstellung vom verstorbenen schweizer Journalisten Walter Hess, dem Gründer dieses "Textateliers" und damals selbst oft genug ein hartnäckiger Nachfrager in vielen heiklen Dingen.

Also was nun?
Kommen nun "Antworten" oder weiter "Nicht-Antworten"?
Folgt daraus dann "Klimaschutz Ja Bitte"
oder doch eher "Klimaschutz Nein Danke"

 

Anlage - Definitionen:
CO2 = Kohlenstoffdioxid bzw. Kohlendioxid
https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid

 

Bisherige Artikel vom Autor Werner Eisenkopf im Textatelier:

17.10.2018: Ratlosigkeit bei Grenzwerten und deren Festlegungen
08.10.2018: Neues und fast Unbekanntes über Amerikas Geschichte
17.04.2018: Die "Sultansschanze" als kaum bekannte osmanische Schlacht-Taktik - bis zum Hörn
09.04.2018: Kohlekraftwerke - hier Stilllegung - 1600 neue Kohlekraftwerke in Asien
24.03.2018: Weinrote Laserdrucker von 1998
17.03.2018: NESPRESSO - auch auf Autofahrten unterwegs?
13.03.2018: Mathematiker sind die Beklopptesten
08.03.2018: DIE MISSBRAUCHTE AARE
04.03.2018: Neger? Warum Neger?

 


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